Internationale Liga für Menschenrechte

Internetpräsenz der Internationalen Liga für Menschenrechte

Samstag, 20. Januar 2024

Trauererklärung für den Preisträger der Carl-von-Ossietzky Medaille Kai Wiedenhöfer

Die Internationale Liga für Menschenrechte drückt ihr tieftes Beileid zum plötzlichen und frühzeitigen Tod des Fotografen Kai Wiedenhöfer aus. Kai Wiedenhöfer, Preisträger der 2016 verliehenen Carl-von-Ossietzky-Medaille, konnte als einer der besten Dokumentarfotografen seiner Generation mit menschenwürdiger Haltung die tragischen Auswirkungen … Weiterlesen

Mittwoch, 17. Januar 2024

Kein „Lex Israel“ zu deutscher Staatsbürgerschaft und Staatsräson

Sachsen-Anhalt hat den Anfang gemacht, jetzt folgt eine Bundesratsinitiative der schwarz-grünen Landesregierung von NRW: Voraussetzung für die deutsche Einbürgerung soll ein schriftliches Bekenntnis zum Existenzrecht Israels werden. Im Unterschied zu Alteingesessenen wird damit Neubürgerinnen, Neubürgern eine besondere Verpflichtung gegenüber einem … Weiterlesen

Montag, 16. Oktober 2023

Erklärung der FIDH zu Israel und Palästina

Die FIDH ist zutiefst besorgt über die derzeitigen Feindseligkeiten in Israel-Palästina, die zu weitreichenden Zerstörungen und Hunderten von Opfern unter der Zivilbevölkerung führen. Mehr denn je muss die internationale Gemeinschaft ihre moralische und rechtliche Verantwortung wahrnehmen, um diesen endlosen Kreislauf … Weiterlesen

Montag, 8. Mai 2023

Vesper – Menschenrechte aktuell: Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 in Deutschland – eine kritische Bilanz

Am Donnerstag, den 25. Mai 2023, um 19.00 Uhr im Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte (Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin) Am 13.12.2006 wurde die Behindertenrechtskonvention (BRK) auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet, am 26.3.2009 ist sie für Deutschland in Kraft getreten. … Weiterlesen

Montag, 8. Mai 2023

Verleihung der Big Brother Awards 2023

Die Internationale Liga für Menschenrechte begrüßt und unterstützt die Verleihung der Big Brother Awards an das Bundesfinanzministerium, das Unternehmen fineleap connect GmbH, das Videokonferenzsystem Zoom, die Firma Microsoft und die Deutsche Post DHL Group durch die Organisation für Daten- und … Weiterlesen

Montag, 9. Mai 2022

Für ein neues Russell-Tribunal!

Die gegenwärtige weltpolitische Situation gibt nicht erst seit dem Ukraine-Konflikt Anlass zu ernster Sorge. Schon seit dem Anschlag vom 11. September auf das World Trade Center in New York befinden wir uns in einer globalen Dauerkrise: Auf den 11. September folgte 2007 die Finanzkrise, 2015 die Flüchtlingskrise wegen des eskalierenden Nahost-Konflikts, parallel dazu eine sich permanent verschärfende Umweltkrise, ab 2020 auch noch eine weltweite Pandemie und jetzt die Konfrontation des globalen Westens mit Russland (und China). Bis auf die Pandemie sind alle diese Krisen genuin politischer Natur. Auffällig ist zunächst, dass die globale Krisenhaftigkeit nach einem extremen Entspannungsereignis einsetzte, nämlich dem Fall des sog. Eisernen Vorhangs als Grenze zwischen den damals mächtigsten politischen und militärischen Blöcken der Welt.
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Donnerstag, 5. Mai 2022

Türkei: Willkürliche Verhaftung von Frauenrechtsverteidigerinnen in Diyarbakır

In den frühen Morgenstunden des 16. März 2022 führte die Polizei in Diyarbakır eine Razzia in den Wohnungen von 24 Frauenrechtlerinnen und Aktivistinnen durch und nahm sie willkürlich fest. Am 18. März 2022 wurden 11 von ihnen verhaftet. Die Beobachtungsstelle für den Schutz von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern (FIDH-OMCT), die Menschenrechtsvereinigung (İnsan Hakları Derneği-İHD) und die Menschenrechtsstiftung der Türkei (HRFT, Türkiye İnsan Hakları Vakfı-TİHV) verurteilen diesen neuen Angriff auf Frauenrechtsverteidigerinnen in der Türkei und fordern die Behörden auf, sie unverzüglich und bedingungslos freizulassen. Sie fordern die türkische Regierung auf, die gerichtlichen Schikanen gegen alle Menschenrechtsverteidigerinnen, einschließlich kurdischer Frauenrechtsverteidigerinnen, einzustellen.
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Freitag, 22. April 2022

Erklärung der FIDH zum Krieg in der Ukraine

Alle Kriege verletzen die Menschenrechte. Das zeigt auch die jüngste russische Invasion in der Ukraine. In Kriegszeiten schützen Staaten ihre Bürger nicht, das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte werden verletzt. Die im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine begangenen Verbrechen müssen gründlich untersucht, individuelle sowie staatlich-exekutive Verantwortung deutlich gemacht werden.

Die Rechtsstaatlichkeit sollte universell gelten, was jedoch nicht für alle in der Ukraine lebenden Menschen der Fall war. Durch die Bombardierungen und Angriffe auf die Zivilbevölkerung sowie der Massenhinrichtungen, Vergewaltigungen und Folter wurden viele Menschen Opfer von Kriegsverbrechen und anderen Menschenrechtsverletzungen, Rassendiskriminierung eingeschlossen. Trotz der Unterdrückung der Zivilgesellschaft in Russland und Belarus und trotz lebensgefährlicher Einsätze in der Ukraine stehen die zivilgesellschaftlichen Organisationen an vorderster Front und führen ihre Arbeit der Krisenbewältigung in Ukraine, Russland und Belarus entschlossen fort.
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Samstag, 16. April 2022

Ausschreibung der Stelle der Koordinator:in der Internationalen Liga für Menschenrechte (d/w/m)

Die Internationale Liga für Menschenrechte sucht zum nächsmöglichen Zeitpunkt eine Koordinator:in. Die Stelle wird als Minijob oder Midijob ausgeschrieben (8 Stunden pro Woche, 450/451 Euro).

Die Internationale Liga für Menschenrechte e.V. ist eine traditionsreiche unabhängige und gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die sich für die Verwirklichung und Erweiterung der Menschenrechte und für Frieden einsetzt. Die Liga arbeitet auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948, der Europäischen Menschenrechtskonvention von 1950 und den beiden UN-Pakten von 1966. Sie betrachtet die Menschenrechte als unteilbar, unveräußerlich und universell. Ihr Menschenrechtsbegriff umfasst gleichberechtigt die bürgerlich-politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Schutz- und Teilhaberechte – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe, Religion oder politischer Überzeugung.
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Freitag, 15. April 2022

Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine!

Aufruf der Initiative „Abrüsten statt Aufrüsten“ zu den Ostermärschen 2022

Der Krieg tobt in Europa. Mit ihrem völkerrechtswidrigen Angriff hat die russische Führung unendliches Leid über die Menschen in der Ukraine, aber auch über die Menschen in ihrem eigenen Land gebracht. Jeden Tag wird der Krieg brutaler und zerstörerischer. Selbst das Schreckensszenario einer weiteren Eskalation durch den Einsatz atomarer, biologischer oder chemischer Waffen ist nicht auszuschließen. Unsere Solidarität gehört allen Menschen in der Ukraine. Sie gehört auch all den Menschen in Russland und Belarus, die trotz Verhaftungen und fortgesetzter Repressalien mutig ihre Stimme gegen den Krieg erheben. W ir treten ein für eine gesamteuropäische Friedensordnung, die auf den Prinzipien der gemeinsamen Sicherheit beruht und perspektivisch neue Wege für eine friedliche Kooperation auch mit Russland aufzeigt.
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Donnerstag, 7. April 2022

Plattform Menschenrechte – Der Ukrainekrieg und seine Folgen für die globale Ernährungssicherung

Bereits seit mehreren Wochen herrscht in der Ukraine infolge des russischen Angriffs am 24. Februar 2022 Krieg. Auf unserer Vesper vom 31. März 2022 haben wir bereits über verschiedene Perspektiven des Krieges, seine Ursachen und mögliche Handlungsmöglichkeiten diskutiert.

Allerdings ergeben sich aus diesem anhaltenden Kriegszustand auch über die Lage in der Ukraine selbst hinaus weiterreichende Folgen für die globale Ernährungssicherung. Diese werden erst bei genauerem Hinsehen sichtbar. Als zwei der Hauptexporteure von Getreide sind viele Länder von Russland und der Ukraine abhängig, um ihre Bevölkerung mit Grundnahrung versorgen zu können. Besonders dramatisch ist die Lage hierbei in wirtschaftlich schwächeren Regionen. Über die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die globale Nahrungsmittelversorgung wollen wir auf dieser Veranstaltung sprechen.
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