Internationale Liga für Menschenrechte

Internetpräsenz der Internationalen Liga für Menschenrechte

Montag, 16. Oktober 2017

Einladung zur Vesper „Menschenrechte aktuell“: Bürgerrechte, Protest und Versammlungsrecht nach dem G20-Gipfel in Hamburg: Wie weiter?

Seit dem G20-Gipfel am 7. und 8. Juli in Hamburg sind einige Monate vergangen, aber immer noch sind viele Fragen ungeklärt und die Aufarbeitung kommt nur schleppend voran. Während die Gipfelteilnehmer erfolgreich von einem Großaufgebot von Sicherheitskräften vor Anschlägen geschützt werden konnten, schützte die Polizei zur gleichen Zeit das Versammlungsrecht nicht. Sie be- und verhinderte Protestcamps, ignorierte richterliche Anordnungen, entzog Journalisten nachträglich, aufgrund falscher polizeilicher Daten die Akkreditierung und ließ Gewalttäter ungehindert agieren. Anschließend feierte die Polizeiführung und die Hamburger Regierung den Einsatz als vollen Erfolg.
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Donnerstag, 28. September 2017

Einladung zum bundesweiten Grundrechte-Kongress „Demonstrationsrecht verteidigen!“ am Samstag, 7.10.2017 in der Volkshochschule Düsseldorf

Angesichts des aktuellen Abbaus verfassungsmäßiger Grundrechte, der hohen Haftstrafen bei den laufenden Prozessen gegen Demonstranten beim G20-Gipfel in Hamburg, und des bedrohlichen Wahlsiegs rechter und ultra-rechter Parteien bei der Bundestagswahl lädt die Initiative »Demonstrationsrecht verteidigen!« am 7. 10. zum öffentlichen Kongress nach Düsseldorf – der Eintritt ist frei.
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Freitag, 22. September 2017

Einladung zur Vesper „Menschenrechte aktuell“ – Kolumbien: Trotz Friedensprozess – Humanitäre Krise und anhaltende Gefahr für Menschenrechtsverteidiger*innen

Im vergangenen November unterzeichneten die kolumbianische Regierung und die marxistische FARC Guerilla nach vierjährigen Verhandlungen einen Friedensvertrag, der den über 50 jährigen Bürgerkrieg beenden soll. Damit ist ein erster wichtiger Schritt getan. Dennoch bestehen viele der Konfliktlinien nach wie vor – ebenso wie weitere illegale bewaffnete Gruppen.
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Freitag, 15. September 2017

Hungerstreik: Iranische Gefangene protestieren gegen menschenunwürdige Behandlung

Am 31. August 2017 äußerte die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen zur Lage der Menschenrechte in Iran, Asma Jahangir, ihre große Sorge bezüglich der Situation von ungefähr 20 politischen Gefangenen. Diese sind aus Protest gegen ihre Verlegung in das Hochsicherheitsgefängnis Rajai-Shahr in Karaj, im Westen Teherans, und aus Protest gegen ihre menschenunwürdige Behandlung in den Hungerstreik getreten.
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Dienstag, 5. September 2017

Kritische Öffentlichkeit: Medien unter Druck – Matinee 3. Oktober zu Carl von Ossietzkys Geburtstag

Die Medienlandschaft ist im Umbruch und im Aufruhr. Die Konzentration auf dem deutschen Zeitungsmarkt schreitet voran. Die Kritik an den selbsternannten „Leitmedien“ nimmt angesichts von Desinformation, „Lügen durch Weglassen“ und mangelnder Selbstreflexion seit Jahren zu. Eine kritische Gegenöffentlichkeit verschafft sich – zumeist über soziale Medien – Gehör und entwickelt subversive Kraft. Die Deutungshoheit gerät ins Wanken und die Medien stehen unter Druck.

Angesichts dieser Entwicklung stellen sich zahlreiche Fragen: Kommt die Presse, kommen die Medien ihrer Kontrollfunktion als „Vierte Gewalt“ gegenüber Regierungen, Staat und Wirtschaftmacht genügend nach?
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Mittwoch, 30. August 2017

„Demonstrationsrecht verteidigen!“ Aufruf zum Widerstand gegen den Abbau unserer demokratischen Grundrechte

Seit den jüngsten Gesetzesänderungen durch die Bundesregierung (u.a. §§113, 114 StGB sowie Massen-Überwachung von WhatsApp/facebook), der Initiative zur Einschränkung des Streikrechts („Tarifeinheit“) und den schweren Grundrechtsverletzungen gegen Demonstrant*innen, Sanitäter*innen, Rechtsanwält*innen und Journalist*innen beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 ist es offensichtlich: Nach den Repressionen gegen Flüchtlinge und Migrantenorganisationen werden der gesamten sozialen Bewegung und der ganzen Bevölkerung der Bundesrepublik grundlegende demokratische Rechte genommen – insbesondere das Recht auf Versammlungsfreiheit.
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Donnerstag, 6. Juli 2017

Gemeinsame Erklärung von sieben Verbänden zum aktuellen UN-Staatenberichtsverfahren zu den sozialen Menschenrechten

Die beteiligten Organisationen rufen darin – auch und besonders im Hinblick auf die Bundestagswahlen – dazu auf, sich verstärkt für die Umsetzung der sozialen Menschenrechte in Deutschland einzusetzen und damit in Zeiten verstärkter sozialer Spaltung, Armut und Ausgrenzung endlich die Voraussetzungen zu schaffen für soziale Gerechtigkeit, die diesen Namen verdient. Dazu gehört die Forderung, das Zusatzprotokoll zum UN-Sozialpakt endlich zu ratifizieren!
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