Internationale Liga für Menschenrechte

Internetpräsenz der Internationalen Liga für Menschenrechte

Donnerstag, 7. November 2019

Unsere Erde ist überlastet

Die Menschheit verbraucht zu viele Ressourcen. Für die Probleme, die deswegen auf uns zukommen, braucht es neue Antworten. Im Jahr 1971 fiel der von Global Footprint Network jährlich berechnete „Erdüberlastungstag“ auf den 21. Dezember, im vergangenen Jahr auf den 1. August und in diesem Jahr ist er auf den 29. Juli vorgerückt. Die Weltbevölkerung verbraucht jährlich 1,75 Erden, Tendenz steigend. Hätten alle Menschen den gleichen Ressourcenverbrauch wie die Deutschen, wären drei Erden nötig, US-Bürger bräuchten fünf. Die Folgen sind ein dramatischer Verlust der Artenvielfalt und ein bedrohlicher Klimawandel. Und der schwindende Amazonas-Regenwald, der auftauende Permafrostboden im hohen Norden oder das schmelzende Eis Grönlands könnten eine Kettenreaktion mit globalen Folgen auslösen: Große Mengen bisher gespeicherter Kohlenstoffverbindungen werden als CO2 oder Methan in die Atmosphäre gelangen und den Treibhauseffekt beschleunigen.
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Mittwoch, 25. September 2019

Erklärung des Volksgipfels über Klima, Rechte und das Überleben des Menschen

Wir stellen uns eine Welt vor, in der die Menschen als Teil der Natur gedeihen und in der die Menschenrechte – einschließlich der Rechte indigener Völker – und die Umwelt vor den Profitinteressen der Unternehmen stehen, in einer Zeit, in der die Menschen mehr miteinander und mit dem Planeten verbunden sind. Wir wollen in sicheren, gleichen, friedlichen und gerechten Gesellschaften leben. In Gesellschaften, in denen jede Einzelperson und alle Gemeinschaften eine faire, sichere und nachhaltige Existenzgrundlage genießen; an den Entscheidungsfindungen in Angelegenheiten, die ihr Leben betreffen, teilhaben, und Zugang zu Information und Gerechtigkeit haben.
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Mittwoch, 25. September 2019

Menschenrechte und Umweltschutz – Offenes Liga-Treffen

Zwischen der Menschenrechts- und der Klimadebatte gibt es vielfältige Verknüpfungen. So ist in Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte das Recht auf Leben garantiert, da es Vorbedingung der Ausübung aller anderen Menschenrechte ist. Und in Artikel 22 beschreiben die Vereinten Nationen das Recht jedes Menschen auf soziale, materielle Sicherheit als Basis der Persönlichkeitsentwicklung und damit der Würde eines jeden Menschen. Der Klimawandel im Allgemeinen und Klimakatastrophen wie Überschwemmungen oder Dürren im Besonderen wirken sich unmittelbar und tiefgreifend auf den Lebensraum und die Lebensbedingungen von Menschen aus: Sie zerstören Behausungen ebenso wie lebensnotwendige Einrichtungen der Infrastruktur; sie führen zu Armut, Mangelernährung, Krankheit und Tod. Dabei sind arme Menschen in Entwicklungsländern häufig besonders stark betroffen.
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Montag, 16. September 2019

Aufruf zum weltweiten Streik für das Klima am 20. September 2019

Die Internationale Liga für Menschenrechte unterstützt den weltweiten Streik für das Klima von Fridays For Future.

Während in Berlin das Klimakabinett tagt und in New York einer der wichtigsten UN-Gipfel des Jahres vorbereitet wird, ruft Fridays For Future für den 20. September „zum größten globalen Klimastreik aller Zeiten“ auf.
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Montag, 11. Februar 2019

Katastrophale Klimafolgen drohen

Die internationale Staatengemeinschaft droht, die Ziele im Kampf gegen die Erderwärmung kolossal zu verfehlen. Katastrophale Klimafolgen sind zu erwarten. Dennoch ist zu befürchten, dass bei der jetzt stattfindenden UN-Klimakonferenz nicht die Weichen für einen beherzten Kampf gegen den Klimawandel gestellt werden. 1972 stellte der „Club of Rome“ seine Studie „Die Grenzen des Wachstums“ vor, dessen Titel sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Die Menschheit stößt an ihre Grenzen, wenn kein Gleichgewicht zwischen Ökologie und Ökonomie hergestellt wird. Seit dieser Zeit hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt und der Konsum mehr als verzehnfacht.
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