Donnerstag, 28. Oktober 2021, 19 Uhr
Online-Veranstaltung
Zugang: https://vk1.minuskel.de/b/axe-mef-mub-bis
Wasser ist die Grundlage des Lebens, der Zugang dazu für Menschen existenziell notwendig. Deshalb hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen am 28. Juli 2010 das Recht auf einwandfreies und sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung als ein Menschenrecht anerkannt.
Doch zunehmend wird Wasser zu einem knappen Gut: Madagaskar erlebt die schlimmste Dürre seit 30 Jahren, weltweit leiden viele Regionen unter immer stärkerem Wassermangel. Ursachen sind neben dem Bevölkerungswachstum etwa der fortschreitende Klimawandel, Bodenerosion durch Waldrodung und Großplantagen und große Staudämme. Doch auch die Privatisierung bestehender Wasserreservoirs und die Verschmutzung durch Industrie und Müll machen den Zugang zu sauberem Trinkwasser für immer mehr Menschen schwierig.
Auf der Veranstaltung möchten wir darüber diskutieren, wie Wasser, als Grundlage unseres Lebens, zunehmend in Gefahr gerät – weltweit wie auch in der Bundesrepublik – und über Perspektiven zur Sicherstellung der Versorgung aller Menschen sprechen.
Darüber wollen wir sprechen mit:
- Mathias Anderson, Geschäftsführer von arche noVa
- Michael Bender, Leiter der Bundeskontaktstelle Wasser, GRÜNE LIGA
- Dorothea Härlin, Mitbegründerin des Berliner Wassertischs, der Wassertafel Berlin-Brandenburg und der Blue Community Berlin
- Dr. Thilo F. Papacek, Projektreferent bei GegenStrömung, Institut für Ökologie und Aktions-Ethnologie
Begrüßung: Herbert Nebel, Vorstand der Internationalen Liga für Menschenrechte
Moderation: Ingo Stock, Koordinator der Internationalen Liga für Menschenrechte
Unter dem Motto „Menschenrechte aktuell“ veranstalten die Humanistische Union, die Internationale Liga für Menschenrechte, die Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation und die Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte jeweils am letzten Donnerstag des Monats einen Diskussionsabend.