Bangkok/Paris, 17. Juli 2025. Die Internationale Föderation für Menschenrechte (FIDH), Thai Lawyers for Human Rights (TLHR) und Freedom Bridge fordern Thailand zur raschen Umsetzung der Empfehlungen des UN-Frauenrechtsausschusses (CEDAW) auf. Dieser äußerte sich besorgt über Missstände bei weiblichen Gefangenen, darunter Überfüllung, mangelhafte medizinische Versorgung und fehlende Rücksicht auf schwangere Frauen und Mütter.

CEDAW kritisierte außerdem die hohe Zahl von Frauen in der Todeszelle und forderte Schritte zur Abschaffung der Todesstrafe. Auch die geringe politische Beteiligung von Frauen sowie Gewalt und Einschüchterung gegenüber Frauenrechtsverteidigerinnen standen im Fokus. Der Ausschuss rief Thailand auf, gesetzlichen Schutz zu stärken, Straflosigkeit zu beenden und die Meinungsfreiheit zu wahren.

Zum Originaltext des Statements: FIDH