Laos: UN-Ausschuss drängt auf ein Ende der Repressalien gegen Frauenrechtler*innen
04/11/2024
Die Internationale Föderation für Menschenrechte (FIDH) und die Lao-Bewegung für Menschenrechte (LMHR) begrüßen die Ergebnisse des UN-Ausschusses zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen (CEDAW) über die Lage der Frauenrechte und Gleichstellung in Laos und fordern die schnelle Umsetzung der Empfehlungen durch die laotische Regierung.
Der CEDAW äußerte Besorgnis über die Einschränkungen gegen NGOs und Repressalien gegen Frauenrechtlerinnen. Der Ausschuss forderte, Frauen ihre Rechte auf Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und Vereinigungsfreiheit zu gewährleisten und Fälle von Repressalien zu untersuchen. Zu den weiteren Ergebnissen zählt der CEDAW die Unterrepräsentation von Frauen in Entscheidungspositionen und den Mangel an Repräsentation marginalisierter Frauengruppen.
Der Ausschuss äußerte außerdem Sorge über den Anstieg des Menschenhandels von Frauen und Kindern und die geringe Anzahl erfolgreicher Strafverfolgungen. Er forderte mehr Ressourcen für die Strafverfolgung und die Justiz sowie verstärkte Kontrolle der Aktivitäten in der Sonderwirtschaftszone.
Zum Originaltext der Pressemitteilung: https://www.fidh.org/en/region/asia/laos/laos-un-committee-urges-an-end-to-reprisals-against-women-human