Griechenland: Fortdauernde juristische Belästigung des Verteidiger der Rechte von Migranten Panayote Dimitras
14/08/2024
Am 31. Mai 2024 wurden Panayote Dimitras und seine Frau Nafsika Papanikolatou von einem Athener Ermittlungsrichter vorgeladen, der eine Untersuchung wegen angeblichen Vertrauensmissbrauchs und Geldwäsche leitete. Dies folgte einem eingefrorenen Konto der beiden, das auf Verdacht des Missbrauchs von Spenden an die Communication and Political Research Society (ETEPE) basiert.
Zusätzlich wurde Dimitras im April 2024 nach fünf Jahren juristischer Belästigung in einem Verfahren wegen falscher Anschuldigungen freigesprochen. Ein weiteres laufendes Verfahren wirft ihm vor, eine kriminelle Organisation gebildet zu haben, um Asylbewerber zu unterstützen, was zu einem Reiseverbot und anderen Einschränkungen führte.
FIDH und andere Organisationen fordern die griechischen Behörden auf, die Belästigung von Dimitras und Papanikolatou sofort zu beenden und deren Rechte auf Menschenrechtsverteidigung zu respektieren. Sie betonen auch die Notwendigkeit, die neue EU-Richtlinie gegen SLAPP-Klagen umzusetzen, um Menschenrechtsverteidiger zu schützen.
Zum Originaltext der Pressemitteilung: https://www.fidh.org/en/region/europe-central-asia/greece/greece-continued-judicial-harassment-of-migrants-rights-defender