Genf, Dienstag, 23. September 2025 – Beim 60. UN-Menschenrechtsrat haben das Database Center for North Korean Human Rights (NKDB) und die FIDH die internationale Gemeinschaft aufgefordert, Opfer von Menschenrechtsverbrechen in Nordkorea stärker zu unterstützen.
Zehn Jahre nach dem UN-Untersuchungsbericht zeigt die aktuelle Einschätzung der Hochkommissarin: Repression, Überwachung und Gewalt dauern an. Viele Menschen sind willkürlich inhaftiert, Zwangsarbeit, Folter und sexualisierter Gewalt ausgesetzt oder müssen das Verschwindenlassen von Angehörigen ertragen – ohne Aufklärung oder Entschädigung.
NKDB und FIDH fordern daher sowohl strafrechtliche Verfahren als auch nicht-juristische Maßnahmen wie Gedenkinitiativen, Aufarbeitung und psychosoziale Hilfe. Die Opfer dürfen nicht noch ein weiteres Jahrzehnt warten.
Zum Originaltext des Statements: FIDH