Donnerstag, 2.10.2025  – In der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober 2025 hat die israelische Armee in internationalen Gewässern gewaltsam die Sumud-Flottille abgefangen. Die Sumud Flottille war eine gewaltfreie humanitäre Initiative, deren Ziel es war, Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter nach Gaza zu liefern. Hunderte Aktivisten an Bord wurden entführt und illegal verhaftet, darunter zwei Vizepräsidenten der FIDH. Die Observatory for the Protection of Human Rights Defenders  (eine Partnerschaft von FIDH und OMCT) verurteilt das rechtswidrige Abfangen der Sumud-Flottille aufs Schärfste und fordert die israelischen Behörden auf, alle Inhaftierten unverzüglich freizulassen. Die Beobachtungsstelle fordert außerdem die Regierungen der Herkunftsländer aller Inhaftierten auf, alle notwendigen diplomatischen Maßnahmen zu ergreifen, um Druck auf Israel auszuüben, damit ihre Staatsangehörigen unverzüglich freigelassen werden.

 

Zum Originaltext des Statements: FIDH