Donnerstag, 24. September 2025 – UN-Menschenrechtsrat, 60. Sitzung. Die FIDH, das Observatorio Ciudadano, das CELS und Partner*innen der Licanantay-Indigenen berichten über die negativen Folgen der Lithiumgewinnung in den Salzseen der Anden. Die Förderung entzieht der Region Wasser, schädigt Brunnen, Feuchtgebiete und Ökosysteme, beeinträchtigt Viehzucht, Landwirtschaft, traditionelle Kenntnisse und Gemeinschaftsstrukturen und erhöht Gesundheitsrisiken durch Staub und Stress.
Ökonomische Vorteile der Lithiumindustrie bleiben außerhalb der lokalen Gebiete, während Kontrolle und Transparenz fehlen. Die Organisationen fordern unabhängige Umwelt- und Sozialprüfungen, vorherige Konsultationen der Indigenen, Schutz von Wasser und Biodiversität, wirksame Aufsicht sowie klare Wiedergutmachungsmechanismen. Nur wenn die Rechte und Lebensgrundlagen der Indigenen geschützt sind, kann die Energiewende gerecht umgesetzt werden.
Zum Originaltext des Statements: FIDH