Internationale Liga für Menschenrechte

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Statement zu Kenia

Mittwoch, 30. Juli 2025

Die Internationale Föderation für Menschenrechte (FIDH) und die Weltorganisation gegen Folter (OMCT) zeigen sich besorgt über die Situation des kenianischen Whistleblowers Nelson Amenya. Er deckte 2024 einen umstrittenen Vertrag zwischen der kenianischen Regierung und der indischen Adani-Gruppe über den Flughafen Nairobi auf und kritisierte Korruption und fehlende Transparenz.

Seit seinen Enthüllungen sieht sich Amenya juristischen Klagen, Diffamierungen und Einschüchterungen ausgesetzt, sowohl in Kenia als auch in Frankreich, wo er inzwischen lebt und studiert. Trotz teils abgewiesener Klagen wird er weiterhin bedroht und überwacht.

Die Organisationen fordern den Schutz von Amenya und seiner Familie, eine unabhängige Untersuchung aller Angriffe sowie die Umsetzung wirksamer Gesetze zum Schutz von Whistleblowern in Kenia. Sie betonen die wichtige Rolle von Whistleblowern im Kampf gegen Korruption und für Transparenz.

Zum Originaltext des Statements: FIDH