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Zwischen Statistik und Stigma: Wie Kriminalitätsdebatten rassistische Narrative reproduzieren

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Einleitung; Warum Kriminalstatistiken irreführend sein können

Kriminalstatistiken wie die kürzlich veröffentlichte Polizeiliche Kriminalitätsstaistik (PKS) können ein wichtiges Instrument zur Analyse gesellschaftlicher Entwicklungen sein. Doch sie sind nicht neutral, sondern hängen stark von den Methoden der Datenerhebung und der politischen Interpretation ab.

Denn die PKS zeigt nicht das Ausmaß der tatsächlichen Kriminalität sondern nur Fälle, die der Polizei bekannt geworden sind.

Dies führt zu Verzerrungen, hauptsächlich zum Nachteil von Menschen, die migrantisiert und rassifiziert werden.

Die Gründe dafür sind vielfältig. So bestehen unterschiedliche Kontrollintensitäten, d.h. bestimmte Gruppen geraten rund doppelt so häufig ins Visier der Polizei, sei es durch Racile Profiling oder regelmäßige Aufenthaltskontrollen (Müller & Wittlif 2023). Obwohl die Ungleichbehandlung von Menschen aufgrund von Äußerlichkeiten nationalen und internationalen Rechtsnormen (z.B. Art. 14 EMRK) widerspricht, ist es alltägliche und systematische Praxis deutscher Polizist*innen. Und selbstverständlich wird dort, wo mehr gesucht und kontrolliert wird, auch mehr gefunden. (Mediendienst Integration 2025, Cremer 2013)

Ein verstärkender Faktor dürfte struktureller Rassismus innerhalb der Polizei sein (Graevskaia 2022, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, 2023). So deutet eine aktuelle Studie aus Hamburg an, dass in der Hansestadt fast jede*r vierte Beamte politisch rechts bis rechtsextrem eingestellt ist (Clasen et al. 2024).

Zudem werden Menschen ohne deutsche Staatsbürgersschaft signifikant häufiger angezeigt als deutsche, insbesondere, wenn die Opfer deutsche Staatsbürger sind (Dreißigacker et al. 2022).

Weiterhin sind die Tatkontexte relevant. So werden viele Straftaten in Sammelunterkünften verübt, wo Menschen mit Fluchterfahrung auf engem Raum in prekären Verhältnissen leben und die Polizei häufiger gerufen wird als in privaten Kontexten (Roy-Pogodzik 2020). Studien zeigen, dass langfristig insbesondere unsichere Aufenthaltsstatus einen kriminalitätsfördernden Effekt haben können (Glaubitz & Bliesener 2019).

Die statistische Verzerrung kann darüber hinaus durch eine fehlende Differenzierung von „nichtdeutschen Tatverdächtigen“ begünstigt werden. So befinden sich auch Menschen, die ihren Wohnsitz nicht in Deutschland haben, z.B. Touristen oder Menschen, die extra für die Straftaten einreisen, in der Kategorie, wenn nicht erkennbar anders angegeben.

Ferner muss deutlich gemacht werden, dass die Statistik Tatverdächtige zählt, nicht Verurteilte. Das bedeutet, dass eine Person als „tatverdächtig“ gilt und in die Statistik aufgenommen wird, selbst wenn sich später herausstellt, dass sie unschuldig ist.

Nicht zuletzt beziehen sich viele Verstöße von Migranten auf spezielle Delikte für Nicht-Deutsche, betreffen also Aufenthaltsrecht oder Asylrecht, die nur für sie gelten. Werden diese in der Statistik nicht deutlich separat ausgewiesen, entsteht der Eindruck einer generell höheren Kriminalitätsrate.

Auch wenn man all diese statistischen Verzerrungen berücksichtigt, bleibt eine überproportionale Repräsentation von sogenannten „nichtdeutschen Tatverdächtigen“. Das begründet sich ausschließlich in den prekären Lebenssituationen, in die Betroffene häufig gedrängt werden. (Dreißigacker et al. 2022, Adema & Alipour 2025). Prof. Dr, Gina Rosa Wollinger von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW fasst dies folgendermaßen zusammen: „Der sozioökonomische Status, Bildung, eigenes Gewalterleben sowie delinquente Freundeskreise und gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen sind Faktoren, die Kriminalität begünstigen oder verhindern, Die Herkunft hat keinen Einfluss, wenn man diese Faktoren berücksichtigt“ (Mediendienst Integration 2025).

Das Rassifizierende Sicherheitsnarrativ

Medienberichterstattung über Kriminalität beeinflusst maßgeblich, wie bestimmte Gruppen wahrgenommen werden. Einzelne Straftaten, die von migrantisierten Menschen begangen werden, erhalten oft unverhältnismäßig viel Aufmerksamkeit von Medien und Polizei, während Straftaten von weißen Deutschen seltener mit der Herkunft des Täters verknüpft werden (Will 2024, Seitler 2025). Besonders Boulevardmedien nutzen selektiv Fälle mit ausländischen Tätern, um Ängste zu schüren . Begriffe wie „Messermigrant“ oder „Ausländerkriminalität“ werden gezielt eingesetzt und verbreitet, um rechtspopulistische Narrative zu normalisieren.

Politische Parteien aus dem konservativen und rechten Spektrum stellen nach spektakulären Einzelfällen und jedes Jahr wieder nach der Veröffentlichung der PKS einen direkten Zusammenhang zwischen den Taten und Einwanderung her, fordern sofortige Gesetzesverschärfungen und restriktivere Migrationspolitik und reproduzieren somit das Feindbild Migration (Hestermann & Hoven 2019, Rede Friedrich Merz 2025).

Dies steht in einem Kontext, in dem Migration zunehmend als Sicherheitsrisiko deklariert wird und Sicherheit und Gefahr entlang rassistischer Linien konstruiert werden. Die Verbindung von Migration und Terrorismus wurde schon in den neunzigern, vorallem aber nach den Anschlägen vom 11. September 2001, von konservativen und rechten Kräften hergestellt (Menjivar 2014, p. 356). Auf europäischer Ebene vorangetrieben durch hochrangige Politiker wie z.B. den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, der Migration als trojanisches Pferd für Terrorismus darstellt oder die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula v. der Leyen, die 2019 ein Portfolio in Bezug auf Migrations- und Sicherheitsfragen mit dem Titel „Protecting our European Way of Life“ vorstellt und damit eine eindeutige Darstellung von Migration als Bedrohung präsentiert (Leonard & Kaunert 2021, p. 1).

In Deutschland wird der Ton dahingehend zunhemend rauher, Markus Söder, Ministerpräsident Bayerns, stellt geflüchtete Menschen pauschal als „Gefährder“ dar, in Ignoranz der Tatsache, dass ein großer Teil der ankommenden Menschen selbst gefährdet ist und ein Recht auf Schutz hat, wie die Schutzquote der letzten Jahre beweist (Rede Markus Söder 2025, ProAsyl 2023).

Auf Basis solcher verzerrten Statistiken wie der Polizeilichen Kriminalstatistik wurden immer wieder verschärfte Asyl- und Einwanderungsgesetze durchgesetzt wie die vermehrt restriktive Abschiebepolitik. Menschen, die wegen kleinerer Delikte auffallen, laufen schnell Gefahr, abgeschoben zu werden. Dabei werden Menschenrechte missachtet, etwa wenn gut integrierte Menschen nach Jahren symbolpolitisch abgeschoben werden (Roße & Schießel 2024). Zudem werden Strafverschärfungen und Leistungskürzungen für bestimmte Gruppen vielfach disskutiert, die Forderungen nach Schnellverfahren, vermehrter Abschiebehaft und Lagerunterbringung sind bereits in die Mitte der Gesellschaft und des parteilichen Spektrums gelangt, obwohl sie den Grundsatz der Gleichbehandlung untergraben. Letztendlich läuft es in vielfacher Weise auf die Missachtung und de-facto Abschaffung des Asylrechts hinaus. Menschen mit Fluchterfahrung werden pauschal als Sicherheitsrisiko darstellt und damit Grenzschließungen, Pushbacks und der Abbau von Schutzmechanismen gerechtfertigt, obwohl dies im Widerspruch zu europäischen und deutschen Rechtsnormen steht (Schmalz 2018).

Die mediale Berichterstattung spielt eine zentrale Rolle bei der Wahrnehmung gesellschaftlicher Gruppen und beeinflusst das öffentliche Meinungsbild erheblich. Wenn Straftaten mit bestimmten ethnischen Hintergründen in Verbindung gebracht werden, verstärkt dies bestehende Vorurteile und trägt dazu bei, rassistische Ressentiments in der Bevölkerung zu schüren. In der Folge nehmen nicht nur diskriminierende Einstellungen zu, sondern auch rassistisch motivierte Gewaltverbrechen häufen sich. Diesbezüglich ist die Erkenntnis zentral, dass vorurteilsmotivierte Straftaten nicht bloß das einzelne Opfer verletzen, sondern eine symbolische Drohung an eine ganze Gemeinschaft richten, der das Opfer tatsächlich oder vermeintlich angehört. Solche Taten zielen darauf ab, Angst zu verbreiten, Zugehörigkeiten infrage zu stellen und gesellschaftliche Ausgrenzung zu befördern – und greifen damit die Grundpfeiler einer demokratischen, menschenrechtsorientierten Ordnung an (Schellenberg 2023).

Parallel dazu wirkt sich diese Narrative auch auf das Vorgehen staatlicher Institutionen aus, insbesondere auf die Arbeit der Polizei. Die Verbreitung von Stereotypen über vermeintlich „kriminelle Migranten“ dient als Rechtfertigung für diskriminierende Praktiken wie Racial Profiling (Müller & Wittlif 2023). Diese selektive Überwachung führt nicht nur zu einer Stigmatisierung ganzer Bevölkerungsgruppen, sondern verstärkt auch strukturelle Ungleichheiten innerhalb der Gesellschaft. Indem solche Maßnahmen durch die mediale Darstellungen der PKS legitimiert werden, etabliert sich ein Kreislauf der Diskriminierung, der das Vertrauen in staatliche Institutionen untergräbt und das gesellschaftliche Klima weiter polarisiert.

Zusätzlich hat das Rassifizierende Sicherheitsnarrativ tiefgreifende gesellschaftliche Konsequenzen, die weit über die unmittelbare Zunahme von Vorurteilen und polizeilicher Diskriminierung hinausreichen. Es befördert eine zunehmende politische Radikalisierung, indem es rechtspopulistischen und extremistischen Kräften ermöglicht, Ängste gezielt zu schüren und für ihre Agenda zu nutzen. Dies führt zu einer wachsenden gesellschaftlichen Spaltung in Mehrheitsgesellschaft und marginalisierte Gruppen, in der sich ein „Wir gegen Sie“-Denken verfestigt und demokratische Debatten zunehmend von Polarisierung und Feindseligkeit geprägt sind. Gleichzeitig untergräbt die Darstellung von migrantisierten Menschen als Sicherheitsrisiko das Vertrauen in Medien und staatliche Institutionen. Besonders betroffen sind marginalisierte Gruppen, die sich zunehmend ausgegrenzt fühlen und in vielen Fällen Medien und staatlichen Stellen, insbesondere der Polizei, mit Misstrauen begegnen – auch dann, wenn sie selbst Opfer von Straftaten werden (Maneri & ter Wal 2005).

Darüber hinaus verstärkt das Narrativ die strukturelle Diskriminierung und soziale Ungleichheit. Indem Menschen mit Flucherfahrung pauschal mit Kriminalität in Verbindung gebracht werden, erfahren sie in zahlreichen gesellschaftlichen Bereichen zunehmende Benachteiligung, sei es auf dem Arbeitsmarkt, im Bildungssystem oder bei der Wohnungssuche (Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 2023, ECRI-Bericht 2019). Diese Stigmatisierung erschwert nicht nur ihre soziale Teilhabe, sondern trägt auch dazu bei, bestehende Vorurteile zu verfestigen. Zudem führt die Normalisierung solcher rassistischen Denkmuster dazu, dass offene Diskriminierung und Hasskriminalität zunehmen. Wenn die Darstellung von migrantisierten Menschen als Bedrohung zur gesellschaftlichen Norm wird, sinkt die Hemmschwelle für verbale und physische Übergriffe, wodurch rassistisch motivierte Gewaltverbrechen weiter begünstigt werden.

Auf politischer Ebene dient das Rassifizierende Sicherheitsnarrativ und die damit verbundene Sicherheitsdebatte häufig als Rechtfertigung für repressive Gesetzesverschärfungen, die nicht nur , sondern die gesamte Gesellschaft betreffen (Amnesty 2018). Die Ausweitung der Polizeibefugnisse und Überwachung im öffentlichen Raum und der restriktiveren Einwanderungsgesetze wird unter dem Vorwand der inneren Sicherheit schleichend vollzogen, obwohl solche Maßnahmen oft demokratische Grundrechte einschränken.

Insgesamt trägt das Narrativ des „kriminellen Ausländers“ maßgeblich zur Spaltung der Gesellschaft bei, verstärkt bestehende Ungleichheiten indem es stigmatisiert und diskriminiert und schwächt demokratische Werte. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist ein differenzierterer Umgang mit der PKS und damit zusammenhängender medialer Berichterstattung unerlässlich – insbesondere eine Darstellung, die sich auf strukturelle Ursachen von Kriminalität konzentriert, anstatt pauschale Schuldzuweisungen zu reproduzieren. Nur so lässt sich verhindern, dass gesellschaftliche Vorurteile weiter verfestigt und rassistische Strukturen gestärkt werden.

Zwischen Statistik und Stimmungsmache: Eine Kritik der Kriminalitätsdebatte

Die Instrumentalisierung von Kriminalstatistiken zur Unterstützung politischer Narrative muss kritisch hinterfragt werden. Politische Akteure nutzen selektiv vorgelegte Zahlen, um Ängste in der Bevölkerung zu schüren, während sie gleichzeitig wichtige kontextuelle Erklärungen und tiefere Ursachen der Kriminalität ignorieren.

Kaum Beachtung findet zudem, dass Migrant*innen selbst in erheblichem Maße von Gewalt, Hasskriminalität und rassistisch motivierten Übergriffen betroffen sind. Straftaten gegen sie, sei es durch rechte Gewalt, institutionelle Diskriminierung oder alltäglichen Rassismus, tauchen in der öffentlichen Debatte nur selten auf. Die einseitige Darstellung kriminalisiert marginalisierte Gruppen und verschleiert zugleich ihre tatsächliche Verletzlichkeit und den Schutzbedarf, den sie in einer demokratischen Gesellschaft verdienen.

Des Weiteren bleibt eine entscheidende Frage bleibt meist unbeantwortet: Warum geraten bestimmte Menschen überhaupt in kriminalitätsfördernde Lebenssituationen? Das eigentliche Ziel einer Kriminalitätsdebatte sollte sein, Ursachen zu verstehen und Lösungen zu finden. Doch statt soziale Maßnahmen zu fordern, wie bessere Bildungschancen, Arbeitsmöglichkeiten oder eine menschenwürdige Unterbringung für Menschen mit Fluchterfahrung, dreht sich die Debatte fast ausschließlich um Abschiebungen und Strafverschärfungen.

Diese politische Inszenierung suggeriert, dass Kriminalität durch das „Entfernen“ von Menschen gelöst werden kann, während die wahren sozialen Ursachen wie Armut, Perspektivlosigkeit und Ausgrenzung außer Acht gelassen werden. Investitionen in Integration und Chancengleichheit bleiben oft aus oder werden aktiv blockiert. Indem die politische Diskussion auf harte Maßnahmen wie Abschiebungen gelenkt wird, wird die dringend benötigte Debatte über soziale Gerechtigkeit und langfristige Lösungen, wie etwa die Stärkung der sozialen Integration, die Bekämpfung von Ungleichheit und den Ausbau von Präventionsprogrammen, aktiv verdrängt. Diese sozialen Investitionen wären nicht nur humaner, sondern auch volkswirtschaftlich langfristig sinnvoll. Stattdessen bleiben populistische Lösungen im Vordergrund, die schnelle Aufmerksamkeit und Wählerstimmen bringen, jedoch wenig zur wirklichen Bekämpfung der Kriminalität beitragen. Letztlich zeigt sich, dass eine sichere Gesellschaft nicht durch Abschiebungen, sondern durch soziale Gerechtigkeit erreicht werden kann.

Fazit

Die Debatte um Migration und Kriminalität wird in Deutschland maßgeblich durch verzerrte Kriminalstatistiken und ein rassifizierendes Sicherheitsnarrativ geprägt. Diese Statistiken sind keineswegs objektiv, sondern spiegeln strukturelle Ungleichheiten wider, die durch polizeiliche Kontrollpraktiken, mediale Darstellung und politische Instrumentalisierung verstärkt werden. Anstatt tatsächliche Ursachen von Kriminalität wie Armut, Perspektivlosigkeit oder diskriminierende Lebensbedingungen in den Blick zu nehmen, dienen sie als Grundlage für populistische Forderungen nach Strafverschärfungen, Abschiebungen und repressiver Migrationspolitik. Damit wird nicht nur eine gesellschaftliche Spaltung befördert, sondern auch das Vertrauen in demokratische Institutionen und Rechtsstaatlichkeit untergraben. Eine nachhaltige und gerechte Kriminalitätsbekämpfung kann nur durch die Bekämpfung sozialer Ungleichheit, den Schutz von Grundrechten und einen differenzierten, menschenrechtsbasierten Umgang mit Migration erreicht werden.

Quellen:

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