Libyen: Repression gegen NGOs im Einsatz für Migrant*innen und Geflüchtete beenden
Die FIDH verurteilt die jüngste Repressionswelle der libyschen Behörden gegen NGOs, die Migrant*innen, Geflüchtete und Asylsuchende humanitär unterstützen.
Am 2. April 2025 ordnete der Inlandsgeheimdienst ISA die Schließung von zehn internationalen Hilfsorganisationen an und warf ihnen vor, die „Demografie Libyens verändern“ zu wollen. Zudem wurden haltlose Vorwürfe wie die Förderung von „Atheismus und Unmoral“ erhoben – auch gegen das UNHCR. Diese Kampagne erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender Hetze und gewaltsamer Übergriffe auf Menschen auf der Flucht. Die Angriffe auf NGOs sind Teil einer systematischen Einschüchterung von Zivilgesellschaft und humanitärer Hilfe.
Die FIDH fordert ein sofortiges Ende der Einschüchterungen, den Schutz von Geflüchteten sowie die uneingeschränkte Arbeitsfreiheit von Hilfsorganisationen in Libyen.
Zum Originaltext der Pressemitteilung: https://www.fidh.org/en/region/north-africa-middle-east/libya/libya-stop-the-crackdown-on-ngos-supporting-migrants-refugees-and