Ägypten: Gemeinsamer Aufruf zur Aufhebung der Strafmaßnahmen gegen EIPR-Mitarbeiter
04/12/2024
Das Observatorium der Sicherung der Menschenrechte (FIDH-OMCT) schließt sich 32
Menschenrechtsorganisationen an und fordert die ägyptische Regierung auf, die unwillkürlich verhängte Reisesperre und die Einfrierung des Vermögens von drei Direktoren der Organisation Egyptian Initiative for Personal Rights (EIPR) aufzuheben sowie allgemein die legitime Arbeit der Menschenrechtsverteidiger*innen nicht zu behindern.
Angefangen hat die Repression in 2020, als die drei Direktoren, Gasser Abdel Razek (Executive Director), Mohamed Bashir (Administrative Director) und Karim Ennarah (Criminal Justice Unit Director), inhaftiert wurden. Dank der internationalen Solidarität würden sie nach einigen Wochen freigelassen, leiden seitdem aber unter den genannten Einschränkungen.
Die Regierung geht besorgniserregende Schritte hin zu mehr Repression und Respektlosigkeit gegenüber Menschenrechtsaktivisten sowie im allgemeinen gegen die Grundrechte.
Am 28. Januar 2025 muss sich Ägypten vor dem Menschenrechtsrat der UN in deren regelmäßigen Überprüfung verantworten. Organisationen rufen deshalb die Mitgliedsstaaten auf, Empfehlungen an den ägyptischen Staat auszusprechen, um Menschenrechtsaktivist*innen in Ägypten zu schützen.
Zum Originaltext der Pressemitteilung: https://www.fidh.org/en/region/north-africa-middle-east/egypt/egypt-lift-punitive-measures-against-eipr-staff