Die Internationale Liga für Menschenrechte e. V. fordert die Bundesregierung auf, alle diplomatischen Mittel zu nutzen, damit die Hinrichtung von Behrouz Ehsani und Mehdi Hassani verhindert wird und die Todesurteile aufgehoben werden.

Ehsani und Hassani wurden in das Ghezel-Hesar-Gefängnis in der Provinz Alborz verlegt, so dass zu befürchten ist, dass die Todesurteile jederzeit vollstreckt werden können.
Es gibt glaubwürdige Berichte, dass sie gefoltert und zu falschen Geständnissen gezwungen wurden.

Die Internationale Liga für Menschenrechte fordert die Abschaffung der Todesstrafe weltweit. Solange diese Forderung im Iran noch nicht erreicht ist, sind mit einem Moratorium alle Hinrichtungen auszusetzen. Sie fordert, dass Ehsani und Hassani vor Folter und Misshandlung geschützt werden. Die Vorwürfe der Folter müssen von einer unabhängigen Stelle untersucht werden. Die Internationale Liga für Menschenrechte e. V. fordert von der Islamischen Republik Iran die Einhaltung der Allgemeinen Menschenrechtserklärung.

Weitere Informationen:
https://www.amnesty.de/sites/default/files/2025-01/010_2025_DE_Iran.pdf  

https://www.amnesty.ch/de/mitmachen/briefe-schreiben/urgent-actions/liste/2025/ua-010-25-iran