38. Gipfel der Afrikanischen Union: Neue AU-Führung sollte sich auf die Krisen im Osten der DRK, im Sudan und in der Sahelzone fokussieren
28/02/25
Die neue AU-Führung mit H.E. Mahmoud Ali Youssouf als Vorsitzendem muss insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, im Sudan und in der Sahel-Region nun effektiver gegen schwere Menschenrechtsverletzungen vorgehen. Neben der Neubesetzung waren standen die eskalierenden Konflikte in der DRK und im Sudan im Mittelpunkt. Die FIDH kritisiert, dass keine weiteren Schritte zur Umsetzung der bereits beschlossene Fact-Finding-Mission in der DRK unternommen wurden. Im Sudan erschwert die Errichtung einer Parallelregierung durch die Rapid Support Forces (RSF) die AU-Vermittlungsbemühungen, wobei die Unterstützung der RSF durch Kenia besonders in der Kritik steht. Zum Bedauern der FIDH stand die Sahel-Region trotz zunehmender Repressionen gegenüber Menschenrechtsaktivist*innen in Burkina Faso, Mali, Niger und Tschad nicht auf der Agenda. Die FIDH appelliert die neue AU-Führung, die Krisen in der DRK und im Sudan sowie die Repressionen in der Sahel-Region prioritär und entschlossener anzugehen.
Zum Originaltext der Pressemitteilung: https://www.fidh.org/en/international-advocacy/african-union/38th-au-summit-new-african-union-leadership-should-focus-on-the