Öl in Uganda: Schwere Menschenrechtsverletzungen und eskalierende Bedrohungen, während die Projektentwicklung in eine neue Phase eintritt
12/12/2024
Sehr schnell wachsende Öl-Projekte in Uganda sorgten für erneute Menschenrechtsverletzungen und verschlimmerten die schon bestehenden. Die verantwortlichen Unternehmen sind TotalEnergies und China National Offshore Oil Company (CNOOC) in Kooperation mit den Regierungen von Uganda und Tansania. Besonders betroffen ist die Region der „Kingfisher Development Area“. Dort schützt das Militär, die Polizei und private Sicherheitsfirmen ausschließlich die Ölindustrie. Unter anderem wurden diverse Fälle der sexuellen Ausbeutung verzeichnet, aber auch willkürliche Verhaftungen und Einschränkungen der Zivilbevölkerung sind Alltag geworden.
Zu diesem Thema veröffentlichte die FIDH mit ihren Partnerorganisationen Avocats Sans Frontières (ASF) und Civic Response on Environment and Development (CRED) Berichte, angefangen in 2020, weitergeführt in 2022 und nun aktualisiert in 2024.
Zum Originaltext der Pressemitteilung: https://www.fidh.org/en/issues/business-human-rights-environment/business-and-human-rights/oil-uganda-human-rights-eacop-kingfisher-tilenga-report-2024