Iran: NGOs fordern Verlängerung der UN-Sonderberichterstattung
Anlässlich der 58. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats fordern die FIDH und weitere Menschenrechtsorganisationen in einem offenen Brief eine Verlängerung des Mandats zur UN-Sonderberichterstattung über die Menschenrechtslage in Iran sowie eine Fortführung unabhängiger Ermittlungen zu schweren Menschenrechtsverletzungen. Nur dann kann auf der wichtigen Arbeit der unabhängigen Ermittlungskommission zu Iran (FFMI) aufgebaut werden. Diese war zuletzt zu drei Schlussfolgerungen gekommen: Die schweren Menschenrechtsverletzungen, insbesondere gegenüber Frauen und Minderheiten, halten noch immer an; die brutale Niederschlagung der Frau-Leben-Freiheit-Bewegung war kein isolierter Vorfall, sondern ist Teil eines tieferen Musters der Repression; und die systematische Straffreiheit für iranische Behörden ermöglicht das Fortbestehen von Menschenrechtsverletzungen und Unterdrückung. Aus diesen Gründen verlangen die NGOs eine Verlängerung der UN-Sonderberichterstattung und ein Ermittlungsmechanismus mit breitem Mandat.
Zum Originaltext der Pressemitteilung und zum Brief: https://www.fidh.org/en/region/asia/iran/iran-ngos-call-for-the-renewal-of-the-un-special-rapporteur-on-iran