30. Juli 2025. Die Internationale Föderation für Menschenrechte (FIDH) und über 15 weitere Organisationen begrüßen die Festnahme von Khaled Mohamed Ali El Hishri („Al-Buti“) durch deutsche Behörden auf Grundlage eines Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH). El Hishri, ein führendes Mitglied der libyschen Miliz „Al-Radaa“ und früherer Verantwortlicher des Mitiga-Gefängnisses in Tripolis, wird schwerer Verbrechen gegen die Menschenrechte und Kriegsverbrechen beschuldigt.
Die Organisationen fordern nun seine zügige Überstellung an den IStGH sowie umfassende Kooperation aller Staaten mit dem Gerichtshof. Zudem kritisieren sie Italiens Rückführung eines weiteren Verdächtigen nach Libyen im Januar 2025. Libysche Behörden werden aufgefordert, ihrer Pflicht zur Zusammenarbeit mit dem IStGH nachzukommen. Nur so könne Gerechtigkeit für die vielen Opfer schwerer Menschenrechtsverbrechen in Libyen erreicht werden.
Zum Originaltext des Statements: FIDH