Donnerstag, 26. September 2025 – UN-Menschenrechtsrat, 60. Sitzung. Die Organisation Lao Movement for Human Rights (LMHR) und die FIDH kritisieren die laotische Regierung für die mangelhafte Umsetzung des Universal Periodic Review (UPR). Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit bleiben stark eingeschränkt, zahlreiche Fälle von erzwungenem Verschwinden, etwa von Zivilgesellschaftsführer Sombath Somphone, sind ungelöst.

Die Regierung akzeptierte Empfehlungen zur Ratifizierung des Übereinkommens gegen Verschwindenlassen (ICPPED), nennt aber keinen Zeitplan, und verweigert eine unabhängige Menschenrechtsinstitution sowie den Zugang für UN-Sonderberichterstatter*innen. Die Todesstrafe wird weiterhin für Drogendelikte verhängt, entgegen internationalen Standards.

FIDH und die Lao Movement for Human Rights fordern die UN-Mitgliedstaaten auf, die Umsetzung der akzeptierten Empfehlungen aktiv zu überwachen und die Regierung zu mehr Schutz der Menschenrechte zu bewegen.

Zum Originaltext des Statements: FIDH