Internationale Liga für Menschenrechte

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Besorgnis über den Zustand der Demokratie vor den Wahlen in Tansania und Uganda

Mittwoch, 16. Juli 2025

Paris/Nairobi/Dar es Salaam, 19. Juni 2025. In Uganda, Tansania und Kenia verschärfen sich Repression und Menschenrechtsverletzungen drastisch. Die Internationale Föderation für Menschenrechte (FIDH) warnt vor der Aushöhlung demokratischer Strukturen in der Region.

In Uganda erlaubt ein neues Gesetz Militärgerichte gegen Zivilisten, entgegen eines Verfassungsgerichtsurteils. Oppositionelle werden verfolgt, gefoltert und willkürlich inhaftiert. In Tansania häufen sich Entführungen, Einschüchterung und Gewalt gegen die Opposition. Auch in Kenia werden Proteste brutal unterdrückt, Aktivist*innen verschwinden, und unrechtmäßige Auslieferungen nehmen zu.

FIDH fordert dringend ein Ende der Repressionen, freie zivilgesellschaftliche Räume und internationale Untersuchungen der Menschenrechtsverstöße.

Zum Originaltext des Statements: FIDH