Donnerstag, 16. Mai 2024 um 19.00 Uhr im Haus der Demokratie, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin Auf 368 Seiten geben die Artikel von 57 Autoren inhaltliche Impulse zur Debatte um den Krieg in der Ukraine, die sich in derzeitigen politischen … Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Ukraine
Erklärung der FIDH zum Krieg in der Ukraine
Alle Kriege verletzen die Menschenrechte. Das zeigt auch die jüngste russische Invasion in der Ukraine. In Kriegszeiten schützen Staaten ihre Bürger nicht, das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte werden verletzt. Die im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine begangenen Verbrechen müssen gründlich untersucht, individuelle sowie staatlich-exekutive Verantwortung deutlich gemacht werden.
Die Rechtsstaatlichkeit sollte universell gelten, was jedoch nicht für alle in der Ukraine lebenden Menschen der Fall war. Durch die Bombardierungen und Angriffe auf die Zivilbevölkerung sowie der Massenhinrichtungen, Vergewaltigungen und Folter wurden viele Menschen Opfer von Kriegsverbrechen und anderen Menschenrechtsverletzungen, Rassendiskriminierung eingeschlossen. Trotz der Unterdrückung der Zivilgesellschaft in Russland und Belarus und trotz lebensgefährlicher Einsätze in der Ukraine stehen die zivilgesellschaftlichen Organisationen an vorderster Front und führen ihre Arbeit der Krisenbewältigung in Ukraine, Russland und Belarus entschlossen fort.
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Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine!
Aufruf der Initiative „Abrüsten statt Aufrüsten“ zu den Ostermärschen 2022
Der Krieg tobt in Europa. Mit ihrem völkerrechtswidrigen Angriff hat die russische Führung unendliches Leid über die Menschen in der Ukraine, aber auch über die Menschen in ihrem eigenen Land gebracht. Jeden Tag wird der Krieg brutaler und zerstörerischer. Selbst das Schreckensszenario einer weiteren Eskalation durch den Einsatz atomarer, biologischer oder chemischer Waffen ist nicht auszuschließen. Unsere Solidarität gehört allen Menschen in der Ukraine. Sie gehört auch all den Menschen in Russland und Belarus, die trotz Verhaftungen und fortgesetzter Repressalien mutig ihre Stimme gegen den Krieg erheben. W ir treten ein für eine gesamteuropäische Friedensordnung, die auf den Prinzipien der gemeinsamen Sicherheit beruht und perspektivisch neue Wege für eine friedliche Kooperation auch mit Russland aufzeigt.
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Plattform Menschenrechte – Der Ukrainekrieg und seine Folgen für die globale Ernährungssicherung
Bereits seit mehreren Wochen herrscht in der Ukraine infolge des russischen Angriffs am 24. Februar 2022 Krieg. Auf unserer Vesper vom 31. März 2022 haben wir bereits über verschiedene Perspektiven des Krieges, seine Ursachen und mögliche Handlungsmöglichkeiten diskutiert.
Allerdings ergeben sich aus diesem anhaltenden Kriegszustand auch über die Lage in der Ukraine selbst hinaus weiterreichende Folgen für die globale Ernährungssicherung. Diese werden erst bei genauerem Hinsehen sichtbar. Als zwei der Hauptexporteure von Getreide sind viele Länder von Russland und der Ukraine abhängig, um ihre Bevölkerung mit Grundnahrung versorgen zu können. Besonders dramatisch ist die Lage hierbei in wirtschaftlich schwächeren Regionen. Über die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die globale Nahrungsmittelversorgung wollen wir auf dieser Veranstaltung sprechen.
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Vesper – Menschenrechte aktuell: Krieg in der Ukraine: Was können wir tun? Was sollten wir tun? Was müssen wir tun?
Am 24. Februar 2022 überfielen auf Befehl von Wladimir Putin russische Streitkräfte die Ukraine, einen souveränen, nicht paktgebundenen Staat. Diese Tat ist ein klarer Bruch des Völkerrechts, die schnell weltweit fast einhellig verurteilt wurde. Die Ukrainer:innen wehren sich. Das russische Militär kommt langsamer voran als geplant. Es gibt Sanktionen, Proteste und Verhandlungen.
Trotzdem kann niemand sagen, wie der Konflikt sich weiter entwickeln wird. In jedem Fall müssen wir uns noch lange mit den Folgen auseinandersetzen.
An diesem Abend wollen wir aus verschiedenen Perspektiven über den Krieg, seine Ursachen, wie er beendet werden kann und was wir dazu beitragen können, reden.
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Feminist:innen in Russland protestieren gegen Putins Krieg #FeministAntiWarResistance
Die Internationale Liga für Menschenrechte unterstützt den mutigen Widerstand eines Zusammenschlusses russischer Feminist:innen gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine.
„Wir, die Frauen Russlands, weigern uns in diesem Jahr, den achten März zu feiern:
Schenken Sie uns keine Blumen, gehen Sie lieber hinaus und legen Sie sie zum Gedenken an die toten Zivilist:innen der Ukraine nieder (etwa 300 Tote, darunter auch Kinder), gegen die unser Land aggressive Militäraktionen entfesselt hat. Oder legen Sie die bereits geschenkten Blumen an den Denkmälern für die Gefallenen nieder: Blumen sind besser als Kugeln.“ Weiterlesen
Ukraine: FIDH und CCL begrüßen die Entscheidung des IStGH-Chefanklägers, Ermittlungen einzuleiten
Gemeinsame Presseerklärung der International Federation for Human Rights (FIDH) und ihrer Mitgliedsorganisation in der Ukraine, des Center for Civil Liberties (CCL)
Gestern Abend gab der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) Karim Khan seine Entscheidung bekannt, eine Untersuchung über Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen einzuleiten, die seit 2014 in der Ukraine begangen wurden. Der nächste Schritt wäre, dass die Staatsanwaltschaft die Zustimmung der IStGH-Richter zur Einleitung einer Untersuchung einholt – ein Schritt, der nicht erforderlich ist, wenn ein Vertragsstaat des IStGH-Statuts die Situation an den Gerichtshof verweist, was Litauen Berichten zufolge angekündigt hat. FIDH und CCL begrüßen dieses wichtige Bekenntnis zur Rechenschaftspflicht für vergangene und gegenwärtige internationale Verbrechen und fordern die Vertragsstaaten des IStGH auf, im Rahmen der bevorstehenden Ermittlungen in der Ukraine uneingeschränkt zu kooperieren und den Gerichtshof zu unterstützen, auch finanziell.
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Diplomatie statt Kriegsvorbereitung!
Ukraine-Appell von IPPNW und IALANA mit prominenten Unterstützer*innen
Die Friedensorganisationen IPPNW und IALANA haben gemeinsam mit 50 prominenten Erstunterzeichner*innen den Appell „Diplomatie statt Kriegsvorbereitung“ veröffentlicht. Darin fordern sie die Bundesregierung auf, in dem gefährlichen Konflikt zwischen der NATO und Russland aktiv dazu beizutragen, die Eskalation zu stoppen und eine friedliche Lösung zu suchen. Alle bestehenden wechselseitigen völkerrechtlichen Verpflichtungen sollten genutzt werden, um gegenseitige Sicherheit zu erreichen. Sie könne nicht gegeneinander, sondern nur miteinander erreicht werden.
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