11. Dezember 2025

Wie jedes Jahr unterstützt die Internationale Föderation für Menschenrechte (FIDH) das unabhängige Dokumentarfilmfestival BIR DUINO, das am Samstag, den 13. Dezember, in Bischkek eröffnet wird. Ilya Nuzov, Direktor des Referats für Osteuropa und Zentralasien bei der FIDH, wird Mitglied der Jury sein.
Dokumentarfilmer aus aller Welt, Menschenrechtsverteidiger, Künstler und Bürger versammeln sich dort, um einen Raum der Freiheit am Leben zu erhalten, der immer fragiler wird. Angesichts des wachsenden Drucks auf die kirgisische Zivilgesellschaft bleibt diese Veranstaltung unverzichtbar.

Das von Menschenrechtsverteidigern ins Leben gerufene BIR DUINO ist heute eines der wenigen unabhängigen Festivals in Zentralasien, das sich dem sozialen und politischen Dokumentarfilm widmet.

Seit mehreren Jahren verstärken die kirgisischen Behörden ihr legislatives Arsenal gegen NGOs, unabhängige Medien und kritische zivilgesellschaftliche Initiativen. Gesetzesentwürfe, die darauf abzielen, ausländische Finanzierungen, die Vereinigungsfreiheit oder die öffentliche Meinungsäußerung einzuschränken, haben die Risiken für die Akteure vor Ort erhöht.

In diesem Klima spielt BIR DUINO eine zentrale Rolle: Es bietet einen sicheren Raum für Debatten, in dem kinematografische Werke zu Instrumenten des friedlichen Widerstands, der Erinnerung und der Mobilisierung werden. Das Festival trägt auch dazu bei, den Dialog zwischen Künstlern, Dokumentarfilmern und Menschenrechtsverteidigern aus aller Welt zu stärken und lokalen Themen regionale und globale Sichtbarkeit zu verschaffen.

Die FIDH ruft internationale Partner, Kulturorganisationen und Behörden dazu auf, den Schutz der Festivalteilnehmer zu gewährleisten und den wesentlichen Beitrag von Dokumentarfilmern zum demokratischen Leben anzuerkennen.

Zum Original: FIDH