Am Donnerstag, 28. 01. 2016, 19:00 Uhr im Robert-Havemann-Saal
des Hauses der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
informieren und diskutieren wir über das neue Meldegesetz.
Sanktionierung der solidarischen Unterstützung wohnungsloser Menschen
Das neue Bundesmeldegesetz verbietet die Zurverfügungstellung von Meldeadressen, ohne dass eine Wohnung auch tatsächlich bezogen wird. Damit wird eine eingeübte Praxis der solidarischen Unterstützung von „Menschen ohne Wohnsitz“ unterbunden und in Richtung von Wohnungsgebern mit hohen Bußgeldern sanktioniert. Im Zuge der restiktiveren staatlichen Kontrollpolitik verschärfen sich die Probleme ohnehin marginalisierter Bevölkerungsgruppen (z.B. Obdachlose, Migranten_Innen aus EU-Staaten).
Auf welche Weise lässt sich in Berlin die niederschwellige Hilfe in Zukunft organisieren?
Einleitend sprechen:
Michael Breitkopf (Sozialberatung Friedrichshain)
Rainer Wahls (Stadtteilbüro Friedrichhain)
N.N. Hausprojekte Friedrichshain
Moderation: Rainer Wahls
Zum Vespern stehen Brot und Käse, Wein und Wasser bereit.
Menschenrechte aktuell – unter diesem Motto veranstalten das Haus der Demokratie und Menschenrechte (Stiftung und Hausverein), die Internationale Liga für Menschenrechte und „Ossietzky“ die Zweiwochenschrift für Politik / Kultur / Wirtschaft jeweils am letzten Donnerstag des Monats einen Diskussionsabend mit kleinem Buffet (Brot und Käse, Wasser und Wein).
Themen der Vespern in den vergangenen Monaten waren u.a.:
Roma in Europa, TTIP, Folterpraktiken der CIA, Charta der sozialen Menschenrechte, Griechenland, Umgang mit ehem. sowjetischen Kriegsgefangenen,
Lösung der kurdischen Frage, Wirtschaftssanktionen und ihre verheerenden Folgen etc.